Wasserstrahlschneiden
Wasserstrahlschneiden als Trennverfahren
 Die Wasserstrahlschneidtechnik bietet ein breites Spektrum im Einsatz
 zur Materialbearbeitung beim Schneiden und Trennen.
 Man unterscheidet zwei grundlegende Arbeitsverfahren beim schneiden
 mit dem Wasserstrahl. Zum einen das Reinwasserstrahlschneiden für weiche
 Werkstoffe und zum anderen das Wasserstrahlschneiden mit Abrasiv (Sand)
 für harte Materialien, wie z.B. Stahl, Stein, Glas und Holz.
Schneidvorgang
 Mit einer Hochdruckpumpe wird Wasser mit einem Druck von ca.
 4000 bar - 6000 bar über Rohrleitungen durch eine Düse und das Fokussierrohr
 gepresst, was den Schneidstrahl ergibt. In der Mischkammer vor dem
 Fokussierrohr wird Abrasiv (feiner Sand) zugeführt, wodurch das Wasser
 seine enorme Schnittkraft erhält.
 Mit diesem Wasserstrahl ist es möglich, fast alle Werkstoffe zu schneiden.
Schneidkopf
Vorteile Nachteile
 + Fast alle Materialien lassen sich schneiden.
 + Keine Bildung von giftigen Dämpfen beim schneiden.
 + Keine Anlauffarben an der Schnittkante.
 + Keine Aufhärtung an der Schnittkante.
 + Erzeugt keine Materialspannung.
 + Schnitte in bis zu 300 mm Material möglich.
 + Keine Gefügeveränderung.
 - Teilweise geringe Schnittgeschwindigkeit.
 - Feuchtigkeit und direkter Wasserkontakt,
   daher eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten.
 - Sorgfältige Wasseraufbereitung notwendig.
 - Entsorgung des Schneid-Schlamms.
 - Hohe elektrische Anschlussleistung notwendig.
 - Verhältnismäßig hohe Wartungskosten.
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